"Back to Life" und "KUNO" erhielten Spende von Jugendgruppe

Im Beisein von Eltern, Freunden, Vereinsmitgliedern und Mitgliedern der Vorstandschaft des OGV Rettenbach, wurde von der Jugendgruppe des Vereins, am 04.Juni, eine Spende in Höhe von 500€,  jeweils zur Hälfte an „Back to Life - Hilfe zur Selbsthilfe“ und an „KUNO“ , offiziell übergeben. Treffpunkt war „Am Anger“ in Ebersroith, da hier mit dem Bau eines Lehmofens, die Anfänge der „JuGru“waren. Durch die Veranstaltung führte souverän Viktoria (9 Jahre). Bei der Begrüßungsrede galt ihr „Herzlich Willkommen“ den Mädchen, Eltern, Freunden und allen Anwesenden.  Dann richteten sich ihre Worte an die Jugendgruppe:

"Liebe Mädchen der JuGru, ihr habt in den vergangenen Jahren Großartiges für die OGV Jugendgruppe geleistet. Durch euren Fleiß ( z.B. Flohmarkt - Losstand ) hat sich auf dem Konto der JuGru ein  Erlös von über 500€ angesammelt, welcher wie angekündigt, gespendet werden soll."
Sprecherin Marie - Christin, Schriftführerin Carolin und Kassierin Patricia haben sich mit Abstimmung der Vorstandschaft des Hauptvereins für zwei Spendenempfänger entschieden. Anita Hessenberge konnte im Auftrag der Jugendgruppe, aus der Jugendkasse,
250€ an die Kinderkrebshilfe „KUNO" in Regensburg und 
250€ an "Back to Life - Hilfe zur Selbsthilfe" in Mugu, einem Distrikt in Nepal,  überweisen.

Carolin (14 Jahr) erläuterte den Werdegang von „KUNO“, der Kinderklinik in Regensburg, welche durch Spenden Wirklichkeit geworden ist. "KUNO steht für die bestmögliche kinder- und jugendmedizinische Versorgung in Ostbayern. Darum wollen wir spenden", so ihre Worte.

Marie-Christin (15 Jahre) erzählte von der bitteren Armut der „vergessenen Menschen am Himalaya“. Die Menschen in Mugu (Nepal), eines der ärmsten Gebiete dieser Welt, sind abgeschnitten von jeglicher Zivilisation, keine Straße führt in oder aus diesem Gebiet.
Die Mütter- und Säuglingssterblichkeitsrate ist die höchste weltweit und das nicht nur, weil die mittelalterlichen Lebensumstände, der harte Daseinskampf, Hunger und schwere körperliche Arbeit, ihr tägliches Dasein bestimmen, sondern weil ein althergebrachter Aberglaube das Leben der Frauen und Neugeborenen bedroht. Um ihre Familien vor der Rache der lokalen Gottheiten zu schützen, müssen die Frauen und jungen Mädchen Mugus jeden Monat, unter menschenunwürdigsten Bedingungen mehrere Nächte in kleinen, nach Tierfäkalien stinkenden, stockfinsteren Ställen ausharren oder sind im Wald schutzlos der bitteren Kälte, Wind, Regen oder Schnee sowie den wilden Tieren des Hochgebirges ausgesetzt. Auch ihre Babys müssen sie hier zur Welt bringen. Oft überleben Mutter oder Kind die Geburt nicht. Eine ärztliche Versorgung gibt es nicht. Erst 20 Tage nach der Geburt darf die Frau wieder ihr Haus betreten, bis dahin musste sie das Baby sowie sich selbst allein versorgen. "Back to Life“ hat unter der Leitung von Stella Deetjen begonnen, Geburtshäuser zu bauen um die  Lebensumstände der Mädchen, Frauen und Kinder zu verbessern.

Viktoria verabschiedete sich mit einem Dank an alle beteiligten Hände, an alle Unterstützer und an alle die durch den Kauf der Lose am Weinfest beigetragen haben, dass diese Summe zusammen gekommen ist.

Danke an alle, die auch zukünftig dabei sind. Danke, dass ihr alle gekommen seid.