Landrat Franz Löffler, ein Schirmherr zeigt Schneid und Schwung beim Sensenmäh - Wettbewerb

Sensenmähwettbewerb beim 65-jährigen Gründungsfest

Schon Wochen vorher konnte man Parzellen, wie auf dem Schachbrett gezogen, in der Aumer-Wiese vor den Toren Rettenbachs, feststellen. Am Festnachmittag wurden diese Bereiche für das Sensenmähen verwendet: Jeder Teilnehmer musste eine Fläche von 8x5 m mit einer Doppelmahd und einer Einzelzeile abmähen.
Es hatten sich 17 Teilnehmer gemeldet und 5 Promis nahmen auch noch teil. Nach der Auslosung wurden die Plätze eingenommen. Je 4 Männer mähten gleichzeitig. Die Zuschauermassen bestaunten die Leistungen der Mahder. Manch einer hatte früher selbst noch mit der "Sengst" das Futter für das Vieh abgemäht. Während der Mahd spornten die Zuschauer ihre Favoriten durch Zurufe an. Nach jedem Mähabschluss gab es anerkennenden Beifall. Die Teilnehmer achteten genau darauf, dass alles mit rechten Dingen zuging und hatten schon mal Rückfragen an die Jury. Im Durchschnitt brauchte man 9 Minuten für die vorgegebene Fläche. Bewertet wurden: Zeit, Sauberkeit und Haltung. Alle waren begeistert und voller Freude über so eine außergewöhnliche Veranstaltung. 
Die Jury, mit Altbürgermeister Piller, ehemaligem Bürgermeister Griesbeck und 1. Bürgermeister Hamperl schaute den Mahdern sehr genau auf die Sense.Bester und schnellster Promimäher war -wie erwartert- Schirmherr, OGV-Kreisvorsitzender, Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Er hätte auch im Feld der "Profis" eine gute Figur abgegeben. Weitere Teilnehmer: Pfarrer James, Schirmherrin Christine Wegmann und Rektor a. D. Albert Wagner.Nach 1 1/2 Stunden konnte die Siegerehrung vorgenommen werden: Sieger wurde Josef Fuchs, Aumbrunn, der "Aumbrunner"; er erhielt als Präsent eine neue Hahnenkamm-Sense. Aber auch andere Lokalmatadores hielten sich wacker: Josef Weinzierl mit 89 Jahren, Hermann Hornauer mit 75 und der erst 16-jährige Peter Gürster aus Herrnthann. Bravo!