24.04.2014 Parkplatzbepflanzung in Postfelden

OGV-Mitglieder bepflanzten Postfeldener Parkplatz

Der Vordere Bayerische Wald und das Naturschutzgebiet „Hölle“ sind ein bekanntes Erholungsgebiet und stellen ein beliebtes Ausflugsziel für die Menschen aus dem Ortszentrum Regensburg dar. Dementsprechend viele Naherholer besuchen an den Wochenenden das Dorf Postfelden und starten von hier ihre Wandertouren in die „Hölle“ und den landschaftlich attraktiven Abschnitt des Goldsteiges entlang des Höllbachs. Die minimale Besucherlenkung und Infrastruktur für die zahlreichen Erholungssuchenden entwickelte im Laufe der letzten Jahre eine zunehmend negative Stimmung der Postfeldener gegenüber den Wanderern, die landwirtschaftliche Flächen sowie teilweise Privatgrundstücke zuparkten. Mit der landkreisübergreifenden Entwicklung des Goldsteiges über „Leader“ wird die Region nun überregional beworben, wobei bereits im Sommer und Herbst 2010 eine zunehmende Frequentierung von zusätzlichen Wanderern zu erkennen war. Das Projekt umfasste neben dem Bau eines Infopavillons auch das Anlegen eines Parkplatzes am Ortseingang als wesentlichen Teil der Besucherlenkung für Wanderer und Besucher des Naturschutzgebietes „Hölle“. Die Dorfbewohner trugen durch nachbarschaftliche Arbeitseinsätze zur Dorfverschönerung bei. Finanziert wird dieses Projekt durch die Gemeinde Rettenbach, Eigenleistung der Dorfgemeinschaft, „Leader“ in „ELER“ und Spenden. Im November 2012 wurde der Parkplatz, den die Besucher seitdem rege nutzen, schnell und unkompliziert durch die Firma Jäger Bau GmbH angelegt.

Am vergangenen Donnerstagnachmittag pflanzten nun Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins verschiedene Bäume und Sträucher. Nach Rücksprache mit Kreisfachberaterin Susanne Deutschländer und in Zusammenarbeit mit der Baumschule Jobst aus Frankenberg wurden vergangene Woche 150 Wildgehölze wie Schwarzer Holunder, Salweide, Wolliger Schneeball, Gemeine Heckenkirsche, Hundsrose und Weinrose sowie sechs Linden, drei Kornelkirschen und zwei Ebereschen gepflanzt. In zwei bis drei Jahren, wenn alles gut eingewachsen ist, werden die Konturen des Parkplatzes deutlich erkennbar und auch optisch ein Gewinn für Postfelden sein.                                                                       (TextQuelle:Donaupost)