01.03.2013 Frühlingserwachen - Die Bienen holen die ersten Pollen

Der meteorologische Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel fällt auf den 1. März 2013.
Der astronomische Frühlingsanfang ist am 20. März 2013, mit diesem Zeitpunkt beginnt die Jahreszeit Frühling (auch Frühjahr, Frühlingstagundnachtgleiche oder Lenz genannt).
Hamamelis (Bild oben/links), auch unter dem Namen virginische Zaubernuss bekannt, fällt besonders im späten Winter auf, da sie ihre gelben Büschelblüten schon im Februar öffnet, wenn andere Pflanzen noch tief in der Winterruhe liegen. Die Rinde und auch die Blüten der Hamamelis wirken stark zusammenziehend und entzündungshemmend. Daher wird sie häufig zur Wundbehandlung eingesetzt.
Die Bienen holen die ersten Pollen, Nektar und Wasser ein. Eine Welt ohne Bienen wäre eine öde Welt. Bienen sammeln nicht nur Nektar (Blütensaft), aus dem sie den Honig herstellen. Mit ihrem Flug von Blüte zu Blüte leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zur Vermehrung und damit zum Erhalt vieler Pflanzen. Rund 83 Prozent unserer heimischen Blütenpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Sie würden ohne die geflügelten kleinen Helfer kein einziges Samenkorn gedeihen lassen. Das gilt sowohl für Nutzpflanzen wie für unsere Wildpflanzen. Ohne Bienen wären unsere heutigen Kulturlandschaften undenkbar.
Wie machen die Bienen eigentlich den Honig?
Wie machen die Bienen den Honig?
Vom Frühjahr bis zum Herbst kann man die Bienen beim Pollen- und Nektarsammeln beobachten. Nun stellen sich viele die Frage, wie die Bienen den leckeren Honig machen. Das beantworteten die beiden Hobbyimker Vater und Sohn Piller bei einem lehrreichen Nachmittag.
Die Königin, die größte im Bienenstaat, habe die Aufgabe Eier zu legen, bis zu 1500 am Tag. Drohnen sind männliche Bienen, von denen es nur ein paar hundert im Stock gebe und deren Aufgabe in der Begattung der Königin liege. Am häufigsten ist die Arbeiterin, obwohl sie die kleinste ist, erledige sie alle anfallenden Arbeiten im Stock. Bienen seien friedliebend, nur wenn sie sich in Gefahr befindet oder gereizt werden, stechen sie zu, was sie schließlich mit dem Leben bezahlen müssen. Den Stachel soll man immer weg kratzen, nicht ausreißen, da sich noch Restgift im oberen Teil des Stachels befindet, das man beim Ausreißen in die Wunde drückt.
Für ein Kilo Honig muss eine Biene 5000 Blüten besuchen. Andere Bienenprodukte sind Wachs, Gelee-Royal, Blütenpollen und Propolis.
Um die Bienen halten zu können, müsse man ihnen einen" Unterschlupf" stellen, das sind Bienenstöcke, in denen sich Rahmen mit Waben befinden. Alfons Piller nahm eine Wabe aus dem Stock und ließ die Kinder den dünnen Wachsdeckel mit einem Spezialwerkzeug entfernen. Dann wurden die Waben in die Honigschleuder gegeben, die sich so schnell dreht, dass der Honig aus den Zellen geschleudert wurde und durch ein Sieb in  einen Eimer lief. Die Besucher konnten den frischen Honig gleich kosten , der ihnen wunderbar schmeckte.                                       (TextQuelle:Donaupost)