Juni 2009 OGV Jugendferienaktion über Bienen bei Familie Piller

WIE MACHEN DIE BIENEN EIGENTLICH DEN HONIG?
Vom Frühjahr bis zum Herbst kann man die Bienen beim Pollen- und Nektarsammeln beobachten. Nun stellen sich viele die Frage, wie die Bienen den leckeren Honig machen. Das beantworteten die beiden Hobbyimker Vater und Sohn Piller bei einem lehrreichen Nachmittag.
Die Königin, die größte im Bienenstaat, habe die Aufgabe Eier zu legen, bis zu 1500 am Tag. Drohnen sind männliche Bienen, von denen es nur ein paar hundert im Stock gebe und deren Aufgabe in der Begattung der Königin liege. Am häufigsten ist die Arbeiterin, obwohl sie die kleinste ist, erledige sie alle anfallenden Arbeiten im Stock. Bienen seien friedliebend, nur wenn sie sich in Gefahr befindet oder gereizt werden, stechen sie zu, was sie schließlich mit dem Leben bezahlen müssen. Den Stachel soll man immer weg kratzen, nicht ausreißen, da sich noch Restgift im oberen Teil des Stachels befindet, das man beim Ausreißen in die Wunde drückt.
Für ein Kilo Honig muss eine Biene 5000 Blüten besuchen. Andere Bienenprodukte sind Wachs, Gelee-Royal, Blütenpollen und Propolis.
Um die Bienen halten zu können, müsse man ihnen einen" Unterschlupf" stellen, das sind Bienenstöcke, in denen sich Rahmen mit Waben befinden. Alfons Piller nahm eine Wabe aus dem Stock und ließ die Kinder den dünnen Wachsdeckel mit einem Spezialwerkzeug entfernen. Dann wurden die Waben in die Honigschleuder gegeben, die sich so schnell dreht, dass der Honig aus den Zellen geschleudert wurde und durch ein Sieb in  einen Eimer lief. Die Besucher konnten den frischen Honig gleich kosten , der ihnen wunderbar schmeckte.                                                  (TextQuelle:Donaupost)