Rindenmulch im Garten

Rindenmulch besteht ausschließlich aus Baumrinde und kann im Garten als Bodenabdeckung vielfältig verwendet werden. In erster Linie verhindert er das reiche Sprießen unliebsamer Pflanzen und Sämlinge, da er bei der Verrottung dem Boden Stickstoff entzieht, was das Wachstum hämmt. Der Bereich um die zu schützenden Pflanzen sollte deswegen ausgespart bleiben oder mit Hornspäne versehen, diese gleicht den Närstoffmangel aus. Rindenmulch hält den Boden feucht, verbessert auf Dauer die Beschaffenheit und bietet Nützlingen einen Unterschlupf. Einige Pflanzen wie z.B. Rhododendron oder Farne gedeihen im mit Rindenmulch versetzten Boden (saures Bodenmilieu) besonders gut, andere wie Rose oder Steingartengewächse mögen freie, offene Böden daher den Wurzelbereich weiträumig aussparen. 
Auch im Nutzgarten kann man mulchen allerdings nicht mit Rindenmulch. Es eignen sich dafür Mulchfolien aus Maisstärke, Mulchpapier oder auch Stroh.  Neben der Unkrautunterdrückung wird durch das Mulchen mehr Erdwärme erreicht, was z.B. Tomaten oder Gurken besonders gut tut. Auch Schnecken mögen die trockene Oberfläche nicht. Für Wege und großzügige Beeteinfassungen eignet sich der klassische Rindenmulch auch im Nutzgarten besonders gut.